Es geht um verfolgte Christen auf der ganzen Welt. Über 200 Millionen Christen in weit mehr als 60 Ländern sind tagtäglich in Gefahr durch Diskriminierung, Misshandlung, Folter, Vergewaltigung, Gefängnis und Tod.
Mit aktuell 170 Projekten in 50 Ländern leisten wir konkrete Hilfe.
Außerdem schaffen wir Kontakt zwischen der freien und der bedrängten Kirche. Wir sind eine Brücke für den Ausgleich von Mangel und Überfluss unter dem Segen Gottes. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir uns als Christen gegenseitig helfen und zu einem starken Glauben ermutigen können.
Dabei geschieht weltweit das Großartige: Das Evangelium von Jesus Christus zieht immer weitere Kreise.
Unser Team besteht aus Männern und Frauen, die eine Sache vereint: die Leidenschaft, verfolgten Christen zu helfen und deren Zeugnis im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen.
Gott trägt das gesamte HMK-Team. Mit seiner Hilfe dürfen wir gemeinsam die Last unserer bedrängten Geschwister ein stückweit mittragen und ihnen so in ihrer furchtbaren Situation im Gebet und durch praktische Hilfe beistehen.
„Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“, heißt es in Galater 6,2. Und in einem Lied von Manfred Siebald, in dem der Bibelvers vertont ist, ist davon die Rede, dass „keiner zu schwach und ungeschickt ist, denn wer immer es will, der stellt fest: Auch der Schwächste kann tragen, was andre bedrückt, wenn er selbst sich von Gott tragen lässt“.
Wir dürfen uns von Gott tragen lassen und dann andere tragen!
Wir laden ein zu lieben, zu helfen, zu ermutigen. Wir können dabei sein, Teil sein und so sogar selbst Zuversicht gewinnen, mutiger werden und lernen, kühn vom Glauben zu reden - ohne Scheu!
Habe ich den Mut, mich als Christ auszugeben?
Wir sind ein Missionswerk und fördern ein geistliches Thema. Wir kümmern uns um verfolgte Christen; Menschen, die an Jesus glauben und sich zu ihm bekennen. Es geht darum, wie Gott trägt und führt.
„Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“, heißt es bei Markus (Markus 8,34). Und im Korintherbrief (2. Korinther 4,8-11) wird darauf verwiesen, dass so, wie bedrängte Christen am Leiden Jesu Anteil haben, so werden sie auch Anteil an seinem Leben bekommen.
Es geht beim Leiden um Jesu willen auch um eine Verheißung. Darum berichten wir, wie Christen im Blick auf Jesus große Not überwinden.
Von Pfarrer Richard Wurmbrand her haben wir unsere besondere Berufung. Es ist ein geistlicher Auftrag. Wir berichten von Christen, die treu ihren Weg gehen, unabhängig von äußeren und politischen Gegebenheiten.
Für viele unserer Geschwister weltweit ist die Einzigartigkeit des Evangeliums so kostbar, dass sie dafür viele Entbehrungen auf sich nehmen: in Nigeria, China, Indien, Pakistan und über sechzig weiteren Ländern.
Dieser speziellen Berufung, sozusagen unserer Spezialbegabung, dienen wir seit mehr als fünfzig Jahren. Unsere Erfahrung dabei ist: In den Ländern der Märtyrer begegnet uns eine Gemeinde mit einer kleinen Kraft, aber mit einem unerschütterlichen Vertrauen in einen großen Herrn. Unser Anliegen und Auftrag ist es, diesen Christen zu helfen und sie zu unterstützen. Dafür steht die HMK.
Wir glauben, dass wir von den Christen, die heute ihre Fesseln für Jesus tragen, viel lernen können. Was leben unsere verfolgten Geschwister, wenn nicht einen Glauben ohne Wenn und Aber, einen Glauben, der sich nur noch an Jesus klammert. Die bedrängten Christen haben lernen müssen, dass nichts sicher ist, außer den Zusagen, die Jesus uns gegeben hat.
Wo wird der Zusammenhang zwischen Führung und Leid deutlicher als da, wo Christen treu dem Missionsauftrag Jesu folgen? Wie Paulus, den seine Missionsreise direkt ins Gefängnis brachte. Da saß er für seinen Glauben ein und trug seine Fesseln für Christus.
Wie Vertrauen zu Jesus Christus die Angst überwindet – das können wir von den verfolgten Christen lernen. Aber das gilt dann auch für die Ängste, die uns in Europa vertraut sind: Angst, sich zu blamieren, als intolerant zu gelten, aufzufallen. Auch diese Ängste werden im Vertrauen auf Jesus überwunden.
Es gibt immer wieder Gelegenheiten im Leben eines Christen, in denen er zu seinen Überzeugungen stehen muss. Tut er das nicht, ist er Gott ungehorsam gewesen. Wir sollten uns als Vorbild die Menschen nehmen, die in gefährlichen Momenten ihres Lebens gehorsam blieben.
Wir werden zwar in Europa nicht verfolgt, müssen aber trotzdem Gott gegenüber gehorsam sein. Wir leben in einer Welt voller Versuchungen und brauchen selbst als Christen in Europa den Mut, unseren Glauben zu bezeugen. Einen Mut, der uns nicht arrogant, sondern liebevoll macht.
Die Arbeit der HMK hat so auch eine starke Ausrichtung auf das deutschsprachige Europa. Die Stimme der Märtyrer ist eine herausfordernde, erweckliche Stimme, die vom mutigen Glaubenszeugnis bedrängter Christen in aller Welt erzählt. Ihre radikale Nachfolge stellt unsere materialistische Welt und Lebensweise in Frage. Wir hängen an den irdischen Dingen im Hier und Jetzt. Uns geht es materiell oft so gut, dass wir es verlernt haben, ganz auf Jesus zu vertrauen.
Vielleicht ist es uns gar nicht so richtig bewusst, was Jesus uns durch seinen Opfertod geschenkt hat: ewiges Leben, Leben in Fülle, im Überfluss.
Wenn Schwierigkeiten auftauchen, sehen wir nur uns und unsere Nöte. Wie Wellen stürzen unsere Probleme auf uns ein – und wir versinken wie Petrus auf dem Wasser. Aber Petrus geht nicht unter. Weil er zu Jesus ruft!
Jesus hört seinen Hilfeschrei und zieht ihn aus dem Wasser. Trotz seines „Kleinglaubens“ lässt der Herr ihn nicht im Stich.
Verfolgte Christen – sie sind gefesselt für Gott und doch getragen von Gott. Das Glaubenszeugnis der bedrängten Christen ist das starke Zeugnis schwacher Menschen, die Gott befähigt. Der gleiche Gott, der auch uns ruft und sendet.
Die HMK berichtet zuverlässig und kompetent zum Thema Christenverfolgung:
In den letzten Jahren hat sich die Verfolgung in Nordindien stark intensiviert; manche Pogrome werden von Regierenden und fanatischen Gruppen gesponsert.
Wir helfen 25 verfolgten Frauen aus Nordindien.
Diese Frauen können zu Multiplikatoren werden.
Beten Sie für diese Frauen und für ihre Ausbildung.
Beten Sie um Gottes Führung für die Mitarbeiter und Pastoren, die an den Schulungsprogrammen beteiligt sind.
Beten Sie für die Absolventen aus den letzten Jahren, die jetzt in den schwierigen Regionen arbeiten.
Viele Christen stehen heute weltweit unter falschen Anschuldigungen, sind im Gefängnis oder im Arbeitslager, etlichen droht die Todesstrafe. Sie alle brauchen unser Gebet (Aktuelle Gebetsanliegen) und unsere Unterstützung (Jetzt Spenden).
Unter www.h-m-k.org lesen Sie aktuelle Berichte über verfolgte Christen. Bis heute sind wir dem Erbe verpflichtet von Richard und Sabina Wurmbrand und ihrem Sohn Michael Wurmbrand German Mission – in einer weltweiten Missionsfamilie – zu sein.